Mehr Achtsamkeit für Kinder mit diesen 5 Impulsen

Kannst du dich daran erinnern, wie sich deine Dusche heute morgen angefühlt hat? Wie hat sich das Wasser auf der Haut angefühlt? Wie hat sich dein Atem verändert?

Hattest du überhaupt die Zeit heute früh zu duschen? Und diese kleine Auszeit so richtig zu genießen?

 

Von dem Moment an, an dem wir morgens die Augen öffnen laufen unsere Gedanken bereits auf Hochtouren. Wir müssen funktionieren und in den Tag starten.

Keine Zeit für langsames Aufwachen. Wir müssen uns fertig machen, Frühstück vorbereiten , die Kinder anziehen, wegbringen und da fängt dann auch schon die Arbeit an…

Dabei sind wir meist nicht im Moment sondern gestresst und immerzu prasselt eine Flut von Gedanken und Sorgen auf uns ein.

Das eben beschrieben Szenario ist das Gegenteil von Achtsamkeit.

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Was ist Achtsamkeit?

 

 

Achtsamkeit ist einfach gesagt nichts anderes als Aufmerksamkeit. In der Gegenwart sein und sich auf die kleinen Dinge konzentrieren. Sich nicht ablenken lassen, sondern einfach im Moment sein. Jedes Detail Wahrnehmen und den Moment mit allen Emotionen fühlen. Ohne sich den Kopf dabei über andere Dinge zu zerbrechen oder den Moment ändern zu wollen.

Das klingt so einfach aber es kann durchaus schwierig sein. Besonders wenn uns negative Gedanken im Kopf herumschwirren. Dann vergessen wir oft das JETZT, schweifen in unsere Gedanken ab und ehe wir uns versehen sind wir gefangen in einem Negativ-Karussell an Gedanken.

Achtsamkeit für Kinder

Unseren Kindern geht es da nicht anders. Je älter sie werden, desto mehr Sorgen kommen dazu. Das fängt schon im Kindergarten an, wird aber umso mehr, wenn Kinder in die Schule kommen. Sie machen sich Sorgen darüber nicht akzeptiert zu werden, nicht genug zu sein, etwas nicht schaffen zu können. Dazu kommt der Leistungsdruck des Umfeldes.

Achtung: Viel zu schnell werden negative Gedankenmuster bei Kindern zur Normalität und die negativen Glaubenssätze müssen später mit Mühe wieder abtrainiert werden.

So geht es wohl den meisten von uns Erwachsenen heutzutage. Wir wissen, wie schwer es ist die Gedankenwelt jetzt noch in eine positive umprogrammieren zu wollen.

Wie umgeht man das Schlamassel jetzt? Achtsamkeit und positive Glaubenssätzen können wir unseren Kindern von klein an mit auf den Weg geben. So dass sie gar nicht erst in die Falle der negativen Glaubenssätze tappen.

 

Die Vorteile von Achtsamkeit für Kinder:

Im Jetzt zu sein und die Gegenwart so zu akzeptieren, wie sie ist steigert das Selbstbewusstsein. Es fördert das Bewusstsein der eigenen Stärken und Schwächen durch genaues Beobachten des Moments.

Probleme zerdenken hat noch niemanden weitergebracht. Es stresst nur und löst das Problem nicht. Wenn du deinem Kind anstattdessen beibringt den Auslösern der Probleme mit Achtsamkeit zu begegnen und sich auf die Lösung zu konzentrieren, förderst Du die Stressresistenz enorm.

Posivere Gedanken sind eine logische Folge der Achtsamkeit. Basierend daraus entwickelt ein Kind schnell eine positive Grundeinstellung und geht stark und Selbstbewusst durchs Leben.

Kurz gesagt: Achtsamkeit bedeutet weniger Sorgen und mehr Jetzt.

Achtsamkeit für Kinder kann man trainieren:

Es gibt viele kleine Achtsamkeitsübungen für Kinder. So lernen Kinder von klein auf achtsam zu sein und im Moment zu leben.

 

1. Bewusst essen

Achtsamkeitsübungen für Kinder müssen nicht kompliziert sein. Fang mit dem Essen an. Viel zu oft essen wir gehetzt und nehmen gar nicht wirklich war, was wir zu uns nehmen.

Versucht gemeinsam die gewöhnlichen Dinge wahrzunehmen, die sonst so schnell im Alltagsstress untergehen. Esst doch mal gemeinsam und bewusst langsam.

Wie riecht das Essen? Wie fühlt es sich auf der Zunge an? Wie sieht es aus und wie genau schmeckt es?

Unterhaltet euch gerne darüber und tauscht euch gerne über eure Entdeckungen und Wahrnehmungen aus.

Diese Übung lässt sich kinderleicht durchführen und trainiert unser Gehirn darauf im jetzt zu sein und nicht in Gedanken abzuschweifen.

 

2. Achtsamkeitsübung: Bewusster atmen

Wir tun es die ganze Zeit und doch nehmen wir es gar nicht mehr war. Das möchten wir nun ändern. Macht es euch so richtig gemütlich, schafft eine entspannende Atmosphäre und bitte dein Kind einmal genau auf seinen Atem zu achten. Atmet es aus dem Bauch oder der Brust heraus? Spürt dein Kind, wie der Atem durch den Körper fließt? Wenn wir tief atmen spüren wir den Atem ganz klar durch das Aufblähen unserer Nasenlöcher, das Weiten des Brustkorbes und die Spannung unter der Bauchdecke.

 

3. Achtsamkeitsübung für Kinder: Tagebuch schreiben

Bewusstsein und Achtsamkeit lassen sich wunderbar mit einem Tagebuch trainieren. Bringt eure Gedanken einzeln oder gemeinsam zu Papier. Was hat diesen Tag besonders gemacht? Welche kleinen Momente waren besonders schön? Was hast du entdeckt? Wie hast du dich gefühlt? Und wofür bist du dankbar?

Durch das Schreiben befasst ihr euch nochmal ganz bewusst mit den positiven Erlebnissen und Gedanken und fördert die Bildung einer positiven Gedankenwelt.

 

4. Achtsamkeitsübung für Kinder: Meditation

Vielleicht denkst du jetzt „oh ne das ist nicht für mein Kind, dazu fehlt ihm oder ihr die Ruhe“

Mein Tipp: Versuch einfach mal offen und ohne Vorurteile an das Thema Meditation mit deinem Kind heranzugehen. Meditationen müssen nicht lang sein. Besonders nicht bei Kindern. Versuch es doch mal mit einer 2-Minuten Meditation.

Für Kinder hole ich mir besonders gerne Unterstützung durch kleine Meditationsgeschichten. Das hilft am Anfang die Ruhe zu finden, sich darauf einzulassen und sich an das neue Ritual zu gewöhnen.

Ich selbst nutze sehr gerne die Kindermeditation von Laura Malina Seiler und kann sie dir nur ans Herz legen:

 

Vor dem Einschlafen finde ich auch Luna das Mondmädchen wunderschön und entspannend für Kinder. Dahinter stecken meditative Fantasiereisen für einen erholsamen Schlaf und Achtsamkeit im Alltag.

 

5. Achtsamkeitsübung für Kinder: Affirmationskarten für Kinder

Affirmationskarten sind ein tolles Hilfsmittel um eine Achtsamkeitsroutine in den Alltag deines Kindes zu integrieren.

Ihr zieht gemeinsam einmal am Tag (zum Beispiel direkt nach dem Aufwachen) eine Karte. Frage dein Kind, was auf der Karte zu sehen ist und bitte es genau zu beschreiben, was abgebildet ist. Jedes kleine Detail.

Lies deinem Kind nun die darauf geschriebene Affirmation vor und bitte dein Kind sie laut zu wiederholen. Macht das gerne mehrere Male zusammen.

Erkläre deinem Kind, dass es wichtig ist liebevoll zu sich selbst zu sein und dass jedes Wort, was man über sich denkt und sagt kraftvoll ist

Wenn ihr Zeit habt Stelle deinem Kind gerne auch eine Frage, die dabei hilft sich selbst und das Erlebte zu reflektieren. Besprecht eure Gefühle, denn so lernt dein Kind sie besser einzuordnen und mit ihnen umzugehen.

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Damit du sofort starten kannst schenken wir dir 25 Affirmationskarten als PDF für dich und dein Kind.

Denn uns ist es eine Herzensaufgabe so viele Kinder wie möglich zu stärken, ihnen Mut zu machen und sie zu unterstützen.

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Du kannst die Karten einfach zu Hause ausdrucken, ausschneiden und in euren Alltag integrieren.

Wir haben die Tiermotive von Hand gezeichnet und die positiven Glaubenssätze mit viel Liebe ausgewählt.

 

Die meisten dieser Übungen nehmen nur wenige Minuten in Anspruch. Und doch machen sie einen signifikanten Unterschied für dein Kind. Mit nur wenig Aufwand kannst du deinem Kind ein starkes Fundament an Selbstbewusstsein, Resilienz und Selbstliebe mit auf den Weg geben und es so für die Zukunft wappnen.

Wenn du mehr über Affirmationskarten für Kinder erfahren möctest, schau mal hier.

 Fazit:

Wenn es dir gelingt nur eine dieser Achtsamkeitsübungen in den Alltag deines Kinder zu integrieren ist das ein riesiger Gewinn und du kannst Stolz auf dich sein.

Und ich kann dir versprechen, dass auch du als Mama oder Papa davon profitieren wirst.

Die gemeinsamen Übungen stärken auch dich und füllen dich mit positiven Gedanken.

Und nicht zu vergessen: Achtsame Kinder sind oft auch entspannte und ausgeglichene Kinder. Davon profitierst ganz sicher auch du.

 

Viel Spaß beim ausprobieren!

Deine Delia